Die biblische Schöpfungserzählung beansprucht nach Ansicht von EKD-Vorsitzendem Wolfgang Huber nicht, eine Weltentstehungstheorie zu sein; sie steht daher nicht in Konkurrenz zur Evolutionstheorie. Andererseits dürfen auch wissenschaftliche Anschauungen nicht zum Glaubensersatz werden, sagte Huber (Berlin) auf einer Podiumsdiskussion von Naturwissenschaftlern und Theologen über „Anfang und Ende der Welt“ in Berlin. Naturwissenschaften könnten keine Gottesbeweise liefern. Sie könnten jedoch offen sein für den christlichen Glauben. Der Glaube werde durch zunehmendes Wissen nicht überflüssig, so Huber. Die Endlichkeit des Kosmos und die geringe eigene Lebensspanne lehrten Demut. Der Mensch sei Gottes bedürftig. Angesichts der Endlichkeit des Universums hoffe der christliche Glaube auf einen neuen Himmel und eine neue Erde. WEITERLESEN auf UK >>