Denkspruch und Geschenke: Margot Käßmann erklärt die Konfirmation

e-wie-ev-konfirmationDie Oma komme und Opa sei stolz wie Oskar, das zumindest behauptet der neueste Comic-Video-Clip „E wie Evangelisch“ der EKD, der auf verschiedensten Internetportalen zu sehen ist über die Konfirmation. Und bei der dort zu sehenden Straßenumfrage gibt es tatsächlich Menschen, die sich noch an den Denkspruch ihrer Konfirmation erinnern können. Dabei wird landauf, landab behauptet, dass die Konfirmanden sich auf den Unterricht und den großen Festgottesdienst nur wegen der Geschenke einlassen. Menschen – vornehmlich Pfarrerinnen und Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren –, die die 14-Jährigen… …unterrichten und am Ende der Unterrichtsphase einsegnen, wissen schon lang, dass das nicht stimmt. Diskussionen im wahrsten Sinne über „Gott und die Welt“ zeichnen an vielen orten den Konfirmandenunterricht aus – und helfen damit genau das zu erreichen, was der ursprüngliche Wortsinn des Wortes „Konfirmation“ sagt: „Befestigung“ im Glauben. Getauft – häufig als kleine Kinder – erwartet die Kirche nun von den Heranwachsenden ein Ja zur Kirche und ein Ja zur Taufe. Mit der feierlichen Einsegnung im Konfirmationsgottesdienst sind die Jugendlichen vollwertige Mitglieder der Kirche, können das Patenamt und bald auch verantwortliche Funktionen in der Kirche übernehmen. „Konfirmation ist ein Segen für Jugendliche, die für sich selbst sagen: ‚Ich gehöre auch zur Kirche‘,“ erklärt die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann.

Dieses „Ja“ zum eigenen Glauben wird gefeiert – eben im Gottesdienst der Konfirmation und bei dem anschließenden Familienfest, zu dem Oma Kommt und bei dem Opa „stolz wie Oskar“ ist. Und bei einem solchen Fest, das weiß auch die Bischöfin von Hannover, dürfen Geschenke nicht fehlen. Das war vor einigen Jahren so, als sie im Hessischen selbst konfirmiert wurde. Das ist heute so. Sie erinnert sich, dass sie fast 400 Deutsche Mark bekommen habe. Von dem Geld habe sie sich ihren ersten Plattenspieler geleistet, erinnert sich die Theologin.

Darüber hinaus gibt die vierfache Mutter Tipps für das Konfirmationsfest – und das alles auf den Internetportalen von YouTube, Clipfish, Sevenload und iTunes und bei Hitradio Antenne Niedersachsen (http://www.antenne.com/). Selbstverständlich gibt es den Videoclip auch beim Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen – www.ekn.de, denn dort wurde der Videclip als zwölfter in der Reihe E-wie-Evangelisch produziert – oder auf den kirchlichen Portalen wie www.ekd.de oder www.landeskirche-hannover.de Dieser neue Teil der Serie „E-wie-Evangelische“ setzt fort, was im Advent vergangenen Jahres begonnen wurde: Bekannte Theologinnen und Theologen erklären theologische Schlüsselbegriffe oder kirchlich wichtige Ereignisse. Technisch sind die kurzen Filme nicht nur im world wide web anzuschauen, sondern auch dazu geeignet auf ein Handy und einen MP3-Player herunter geladen zu werden.

Weblinks:

E-wie-evangelisch-Videoclip „Konfirmation“ >>

E wie evangelisch >>