(epd v. 29.04.2009) – Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat die Christen zur Solidarität mit den Armen und Schwachen aufgerufen. Man dürfe nicht in Selbstgenügsamkeit erstarren oder nur noch um die eigenen Probleme kreisen, sagte Zollitisch am Mittwoch in Freiburg zum Auftakt der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion. Sie wird vom 2. bis 5. Mai bundesweit in der Erzdiözese Freiburg eröffnet. Die Solidaritätsaktion rücke die Situation der Menschen in Mittel-und Osteuropa 20 Jahre nach dem Fall des «Eisernen Vorhangs» in den Blickpunkt. Der gesellschaftliche und religiöse Neuanfang in den Staaten des ehemaligen Ostblocks nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme müsse weiter unterstützt werden. «Wir leben und wirken in einer Weltkirche, in der wir geschwisterlich miteinander umgehen, voneinander lernen und füreinander da sind», so Zollitsch.
Der Freiburger Erzbischof würdigte das vielfältige Engagement der Diözesen, Orden, Verbände und der weltkirchlichen Hilfswerke, deren Arbeit wesentlich durch die katholischen Christen in Deutschland getragen werde. Offizieller Auftakt ist ein Festgottesdienst am Sonntag, 3. Mai, um 10.00 Uhr im Freiburger Münster mit Erzbischof Zollitsch, dem Erzbischof von Belgrad, Stanislav Hoevar, Bischof Dominik Duka von Hradec Králové (Königgrätz, Tschechische Republik), Prälat Marian Subocz aus Warschau und Andriy Mykhaleyko aus Lviv/Lemberg (Ukraine).