Ein Video von Bundeskanzlerin Angela Merkel erfreut sich momentan hoher Verbreitung. Die Bundeskanzlerin beantwortet darin ungewohnt deutlich eine Frage zur drohenden Islamisierung Europas. Nach dem Festakt anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Bern wurde es unerwartet spannend…:
Eine Zuschauerin stellte der Bundeskanzlerin die Frage, wie sie Europa vor zunehmender Islamisierung schützen wolle.
„Sie haben vorhin auf die Verantwortung von dieser ganzen Geschichte mit den Flüchtlingen angesprochen. Eine der Verantwortungen ist es ja aber auch, uns hier in Europa zu schützen“, sagt eine Frau mit Schweizer Akzent, die beim Festakt anwesend war. „Und vor allem mit Flüchtlingen aus Syrien und aus diesen Ländern kommen ja noch mehr Leute mit einem islamischen Hintergrund zu uns. Und ich glaube, was der Herr vorhin angesprochen hat, beinhaltet ja auch eine große Angst hier in Europa zu dieser Islamisierung, die immer mehr stattfindet. Wie wollen Sie Europa in dieser Hinsicht und unsere Kultur schützen?“
Bevor Angela Merkel antwortet, holt sie erst einmal tief Luft. Dann erklärt sie, dass der Islamische Staat zwar hauptsächlich in Syrien, im Irak und in Libyen aktiv sei, die Europäische Union aber mit einer Vielzahl von Kämpfern dazu beigetragen habe. „Wir können nicht sagen: Das ist ein Phänomen, dass uns nichts angeht, sondern das sind zum Teil Menschen, oft sehr junge Menschen, die in unseren Ländern aufgewachsen sind und wo wir auch unseren Beitrag leisten“, sagt Merkel.
Dann geht die Bundeskanzlerin auf die Debatte in Deutschland ein:
„Wenn man vier Millionen Muslime hat, finde ich, braucht man nicht darüber zu streiten, ob jetzt die Muslime zu Deutschland gehören und der Islam nicht, oder ob der Islam auch zu Deutschland gehört.“ Die Christen hätten ja alle Chancen, ihre Religion auszuleben. „Wenn ich was vermisse, dann ist es nicht, dass ich irgendjemandem vorwerfe, dass er sich zu seinem muslimischen Glauben bekennt, sondern dann haben wir doch auch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind. Haben wir doch den Mut zu sagen, dass wir da in einen Dialog eintreten, haben wir dann aber auch bitteschön doch die Tradition, mal wieder in einen Gottesdienst zu gehen oder ein bisschen bibelfest zu sein und vielleicht auch ein Bild in der Kirche noch erklären zu können. Und wenn sie mal Aufsätze in Deutschland schreiben lassen, was Pfingsten bedeutet, dann würde ich mal sagen, ist es mit der Kenntnis über das christliche Abendland nicht so weit her“, so Merkel in der Uni Bern.
Doch nicht nur das Vernachlässigen christlicher Traditionen in Deutschland nimmt Merkel ins Visier – sie kritisiert auch den europäischen Hochmut, sich nach den zahlreichen gewaltsamen Konflikten auf dem europäischen Kontinent zu beklagen, wenn…