10 Jahre Impulspapier „Kirche der Freiheit“. Mit viel Pathos falsche Ziele gesetzt?

Von Michael Hollenbach. (26.06.2016/20.06.2017) – Neoliberaler Zeitgeist durchzog das Papier „Kirche der Freiheit“, mit dem die EKD vor einer Dekade Aufbruchsstimmung verbreiten wollte. Doch das Experiment mit Trau- und Taufquoten, Qualitätsmanagement und Benchmarking ging gründlich schief, sagen Kritiker. Zu den schärfsten Kritikerinnen des Impulspapiers „Kirche der Freiheit“ zählt Isolde Karle. Die Bochumer Theologieprofessorin moniert, dass die Spitze der EKD mit viel Pathos falsche Ziele… …gesetzt habe:

„Wir wachsen gegen den Trend, wir machen ganz tolle Reformen, es gibt einen Paradigmenwechsel und einen Mentalitätswechsel – das sind alles Dinge, die eine Organisation gar nicht entscheiden kann. Was eine Organisation entscheiden kann, das sind eben Strukturveränderungen, aber nicht das, was in den Köpfen der Leute vorgeht, und schon gar nicht den Glauben.“

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Bild: nightgroove/intakt.
Statt des erhofften Wachstums ist die Quote der Besucher von evanglischen Gottesdiensten auf 3,5 Prozent gesunken.