Kurz nach der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in den letzten Juli-Tagen fiel in mehreren Bezirken von Paris der Strom aus. Auf der sozialen Plattform „X“ (ehemals Twitter) macht ein Foto die Runde, das eine komplett schwarze Stadt zeigt – mit einer Ausnahme: Nur die christliche Basilika Sacré Coeur („Heiliges Herz“) strahlt hell erleuchtet von einem Hügel aus über die Stadt. Alles andere ist in Dunkelheit gehüllt. Dafür mag es nachvollziehbare Gründe geben.
Aber es ist auch ein Sinnbild:
Mitten in die Dunkelheit hinein strahlt eine Kirche, hell und warm erleuchtet.
Genau das ist unsere Aufgabe als Christen-Gemeinden!
Jesus sagt: „Ihr seid das Licht der Welt. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matthäus 5,14+16)
Und warum? Weil Jesus auch von sich selbst sagt: „Ich bin das Licht der Welt“. (Johannes 8,12)
Welches „Bild“ nehmen die Menschen um uns herum und darüber hinaus von den Christen-Gemeinden wahr? Was hören und lesen sie darüber? Welchen „Geist“ spüren sie?
Ja, dafür sind WIR verantwortlich – und wir werden uns auch eines Tages dafür verantworten müssen.
In Gottes Evangelium, in Gottes Gute-Nachrichten-Buch steht die klare Einladung, diese himmlische Lichtquelle zu reflektieren – oder (bibeldeutsch:) „leuchten zu lassen vor den Leuten“.
Das kostet manchmal etwas. Das ist nicht immer so leicht. Aber es wird in einer dunklen Welt heller und hoffnungsvoller, wenn Jesus bezeugt wird.
Zurück nach Paris: Von zwei diesjährigen Olympiasiegerinnen wird berichtet, dass sie öffentlich ihren Glauben bezeugen: Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye (D) und Hürdenläuferin Sydney McLaughlin (USA) geben dem dreieinen Gott die Ehre für das, was sie von ihm empfangen haben.
Yemisi Ogunleye ist nicht nur eine große Athletin, sondern auch eine wunderbare Sängerin. Sie hat bei der Pressekonferenz einen Gospel-Song gesungen, um ihren Dank an Gott auszudrücken –nachzuhören bei www.eurosport.de – und in der ZDF-Mediathek findet sich ein aussagekräftiges Interview mit ihr, bei der auch ihre aufgeschlagene und farbmarkierte Bibel eine Rolle spielt.
Und die US-amerikanische Sydney McLaughlin-Levrone erklärt auf ihrem Instagram-Kanal nach ihrem Olympiasieg in Weltrekordzeit:
„Lassen Sie mich zunächst sagen, was für eine Ehre es ist, nicht nur mein Land, sondern auch das Reich Gottes vertreten zu dürfen. Was ich in Christus habe, ist viel größer als das, was ich im Leben habe oder nicht habe … Ich habe noch nie erlebt, dass Gott in meinem Leben versagt hat. … Nur weil ich vielleicht nicht jedes Rennen gewinne oder jeden meiner Herzenswünsche erhalte, heißt das nicht, dass Gott versagt hat. Sein Wille ist perfekt. Und er hat mich auf einen Moment wie diesen vorbereitet. Damit ich die Gaben, die er mir gegeben hat, dazu nutzen kann, die ganze Aufmerksamkeit wieder auf ihn zu lenken.“
Was für starke Statements!
Und welche Christus-Beiträge leuchten aus unseren Hallen und Höhlen, Häusern und Herzen?
Übrigens: Je dunkler es um uns herum ist, umso auffälliger wirken die auch noch so kleinen Leucht-Signale.
Oder wie es ein Zitat (entweder von Konfuzius oder von Franz von Assisi) feststellt:
„Alle Dunkelheit der Welt reicht nicht aus, um das Licht einer einzigen Kerze auszulöschen.“
Herzliche Grüße und Wünsche unter Gottes Segen!
ch