Rheinischer Merkur SPEZIAL: Der Teufel steckt in jedem von uns

VON PETRA BAHR (05.03.2009) – Die Theologie hat sich vom Teufel verabschiedet. Und das Böse erst richtig gefunden: Nicht nur in anonymen Kräften, sondern im Verhalten der Menschen. WEITERLESEN auf RM >>; weiterer Artikel zum Thema Exorzismus >>

„Offene Kirche“: Evangelikale schüchtern ein

kaden_kathinka_150x150„Die Evangelikalen betreiben eine massive Einschüchterung Andersdenkender.“ Das hat Kathinka Kaden, Vorsitzende der liberalen „Vereinigung Offene Kirche in Württemberg“, in einem Interview mit der Zeitung „taz“ (01.03.2009) erklärt. Besonders kritisierte sie die Deutsche Evangelische Allianz (DEA). „Inzwischen hat der schleichende Machtanspruch der Evangelikalen ein unerträgliches Ausmaß angenommen“, sagte Kaden gegenüber der „taz“. Sie bildeten aufgrund ihrer finanziellen Stärke, ihrem Einfluss und ihrer Intransparenz fast schon eine „zweite evangelische Kirche“ in Deutschland.

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Reaktiv gegen „Rechtsaußen“-Religionsgemeinschaften

heiligenschein-open-air1Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
verfügen Sie über eigene „Fundamentalismus-Erfahrungen“? Waren oder sind Sie vielleicht Mitglied in einer zwielichtigen „Privatkirche“? Vielleicht sogar einer solchen, die unter Missbrauch eines kirchlich klingenden Labels ganze Landstriche zu vergiften versucht? Kennen Sie finanzkräftige Verführer, die nicht davor zurückschrecken, ihre kenntnisreichen Kritiker mittels Verleumdung, Rufmord, Stalking und Gewaltandrohung „im Namen des Herrn“ zu verfolgen? Sind Sie entsetzt über manipulative Missionsmethoden, findige Vereinsgründungen, sittenwidrige Spendengeld-Scharlatanerie und mysteriöse Mobbing-Machenschaften? Würden Sie gern – gemeinsam mit anderen Aussteigern und Aussteig-Willigen – im Klartext-redenden Diskussionsforum die Skrupellosigkeit sondergemeinschaftlicher Menschenrechts-Missachter ans Licht bringen?

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Interview in der taz (02.03.09): „Man klebt das Label Islam drauf, und fertig“

islam_krDer Erfurter Islamwissenschaftler Jamal Malik hat die Mobilisierung von Religion in Europa erforscht – und kritisiert die Islamisierung der Muslime durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft scharf. Denn damit gerate die Integrationsdebatte in eine Sackgasse. Ein Gespräch über das christliche Abendland und Bundesinnenminister Schäuble, bunte Flickenteppiche und die Zähmung des Islam. INTERVIEW: SABINE AM ORDE. – taz: Herr Malik, Sie gehen davon aus, dass die Bedeutung der Religion in Europa zunimmt. Man kann aber vielerorts beobachten, dass die kirchlichen Gemeinden keinen Zulauf mehr…

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Lesung in Tübingen: Walter Jens‘ Sohn in der Höhle der Löwen (WELT)

tilmanjens-150x150Von Holger Kreitling (27.02.2009) – Am vergangenen Donnerstag las der Sohn aus seinem umstrittenen Buch über den demenzkranken Vater Walter Jens. In Tübingen war die Aufregung über „Demenz“ groß, die Leser warfen Tilman Jens Denunziation vor und riefen zum Boykott auf. Bei der Veranstaltung wurde klar: Viele haben das Buch missverstanden. – Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Walter Jens ist einer der prägenden deutschen Intellektuellen der Nachkriegszeit. In Tübingen, der Stadt des Geistes, der Lehre und der verwehten Dichtkunst, hat die örtliche Volkshochschule Plakate aufgehängt… 

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Studie: Interesse an Konfirmation ungebrochen – Wichtige Rolle für „ethische Alltagskompetenz“

konfirmation-20062(epd v. 02.03.09) – In Deutschland werden jedes Jahr um Ostern rund 30 Prozent aller Jungen und Mädchen eines Jahrgangs konfirmiert. Das geht aus der ersten bundesweiten Studie zur Konfirmandenarbeit hervor, deren Ergebnisse am Montag in Berlin präsentiert wurden. Danach liegt die Zahl der Konfirmanden seit zehn Jahren stabil bei 250.000. Dies entspricht mehr als 90 Prozent aller evangelischen Jugendlichen eines Jahrgangs. Der Konfirmandenunterricht friste in der öffentlichen Wahrnehmung im Zusammenhang mit Bildung eher ein Schattendasein, sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche…

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ARD sucht Jugendliche in Ehrenämtern

ehrenamtSind Jugendliche „desinteressiert, konsumorientiert, faul“? Oder vielleicht doch „engagiert, hilfreich und gut?“ Die ARD ruft zu einem Wettbewerb auf, bei dem Jugendliche von ihrem Ehrenamt berichten und gleichzeitig Preise gewinnen können. Unter dem Motto „tell.a.vision: Zeig, was du machst“ startet die die ARD so ihre nächste Themenwoche „Ist doch Ehrensache! -Wie Menschen sich für die Gesellschaft engagieren“. Die ARD wird vom 10. bis zum 16. Mai 2009 in Radio, Fernsehen und Internet abbilden, wie es um das bürgerschaftliche Engagement in unserer Gesellschaft bestellt ist. 

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Sühnopfer und Kreuzestod: Streit um WDR-Morgenandachten

kreuzigungHeftiger Streit um Morgenandachten im Westdeutschen Rundfunk: In fünf Beiträgen vertrat der frühere rheinische Superintendent Burkhard Müller (Bonn) die Meinung, Gott brauche kein Sühnopfer, um den Menschen vergeben zu können. „Jesus ist nicht gestorben, um uns von unseren Sünden zu befreien. Er ist gestorben, weil die Mächtigen ihn nicht leben lassen wollten.“ Nicht Gott habe seinen Tod gewollt, sondern seine Feinde. Diese Aussagen Müllers lösten unter den Hörern heftige Reaktionen aus. 250 Telefonanrufe gingen im Evangelischen Rundfunkreferat beim WDR in Düsseldorf ein, dazu etwa 200 Briefe und E-Mails. 

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Im Dialog mit Johannes Calvin – kreative Predigt zu Invokavit

Von M. Filitz, Halle. “Verehrter, lieber Johannes Calvin, Ihr bevorstehender Geburtstag gibt vielfältigen Anlass, auch Ihre Texte wieder zu lesen. Ich muss gestehen, daß ich dies mit größerem Gewinn tue, als ich ursprünglich vermutet habe… WEITERLESEN auf reformiert-info >>

Warum das Beten auch den Bossen hilft: Führungskräfte-Kongress

kchrfkWenn in Zeiten der weltweiten Finanzkrise Christen zu einem Wirtschaftskongress einladen, interessiert sich auch ein Fernsehsender wie RTL dafür. Am Donnerstagabend (26. Februar) berichtete der Kölner Sender im Beitrag „Guten Abend“ über den Kongress christlicher Führungskräfte. „In schlechten Zeiten hilft nur noch beten“, mit diesen Worten leitete Moderatorin Claudia Hessel den Beitrag ein. „Wir zeigen Ihnen jetzt Menschen, von denen man nicht glauben mag, dass sie jeden Tag zu Gott sprechen: Top-Manager aus der deutschen Wirtschaft. Die haben sich heute in Düsseldorf getroffen…

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