Nelson Mandela zum 90. Geburtstag

Nelson Mandela sei wahrhaftig ein „Botschafter des Gewissens“, schreibt der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, in Anspielung auf einen an Mandela verliehenen Ehrentitel in seiner Gratulation zum 90. Geburtstag des früheren südafrikanischen Präsidenten am 18. Juli. Als „Pfeiler der Hoffnung“ für ein neues Südafrika und in seinem Engagement im Kampf gegen HIV/Aids werde Mandela zu Recht als einer der angesehensten und beliebtesten „elder statesmen“ der Welt verehrt. „Wir sind uns der tiefen… …spirituellen und kulturellen Wurzeln bewusst, die Ihnen in schweren Zeiten Kraft gegeben haben“, schreibt Huber. Auch für viele junge Menschen sei Mandela ein wichtiges Vorbild. „Unsere Gedanken gehen zurück zu den Tagen, als viele von uns sich die Hände reichten im Kampf gegen die Apartheid“, so Huber. Mit großer Bewunderung verfolge er die Kampagne „46664″, mit der Mandela das Bewusstsein für die HIV/Aids-Pandemie im südlichen Afrika steigern wolle. „Ihre Gefangenen-Nummer ist so für viele zu einer Zahl der Hoffnung geworden.“ Auch in Deutschland werde Mandelas Geburtstag in verschiedener Form gefeiert. „Seien Sie versichert, dass an diesem besonderen Tag unsere Gebete und Gedanken bei Ihnen sind. Wir sind entschlossen, weiter mit Ihnen den ‚Walk to Freedom‘ zu gehen, um diese Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen.“
Q: EKD (16. Juli 2008)

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