China und der Westen – bei Olympia stoßen Welten aufeinander. VON WALTHER WUTTKE.

PEKING 2008: Auch wenn es in den vergangenen Wochen einen anderen Anschein hatte: Bei der XXIX.Olympiade der Neuzeit in Peking geht es in erster Linie darum, wer am besten laufen, springen und werfen kann. Weniger um die Befreiung Tibets und anderer Minderheiten in der Volksrepublik, die Verbreitung des Internets oder die Respektierung der Menschenrechte nach westlichem Wertemuster. Allerdings ist es zu kurz gedacht, Olympia auf ein Sportfest zu reduzieren, bei dem sich die Jugend der Welt trifft, um ihre Besten zu ermitteln. Daher hat Jacques Rogge, Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) durchaus recht, wenn er seiner Organisation angesichts der weltweiten Kritik vor Beginn der Spiele Naivität bescheinigt. Natürlich war es leichtgläubig anzunehmen, dass sich die Volksrepublik China in den kommenden Wochen als weltoffene, dem westlichen Wertesystem verpflichtete Gesellschaft präsentieren würde… >> WEITERLESEN AUF RHEINISCHER MERKUR.DE >>