Dieter Bohlen: „Ich bete jeden Abend“

Im Fernsehen und in der Öffentlichkeit gibt sich Dieter Bohlen als unbesiegbarer Pop-Titan, doch während der Pubertät litt der Musiker schwer an Liebeskummer. In einem Interview in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des stern spricht der 54-Jährige über die Selbstmordgedanken, die ihn in seiner Jugend plagten. Der Grund dafür, so Bohlen, sei gewesen, dass „meine erste Freundin mich verlassen hatte, da war ich zwölf oder dreizehn“. Seine damalige Verfassung beschreibt Bohlen so: „Ich war gefühlsmäßig völlig Schrott und total am Ende. Aber es gibt dann diese Schwelle, so ein eingebautes Stoppschild.“ Auf die Frage, ob er an Gott glaube, sagt Bohlen im stern: „Ich bete jeden Abend. Das beruhigt unheimlich, ich schlafe dann viel ruhiger ein, weil ich mit mir im Reinen bin.“ Als er klein war, habe seine Großmutter ihm abends christliche Lieder vorgesungen, zum Beispiel „Jesu, geh voran, auf der Lebensbahn“. Q: stern 41/ 2008