Tchibo und Esso beenden umstrittene PR-Aktion – Kaffeewerbung mit Nazi-Beigeschmack gestoppt

Die Unternehmen Tchibo und Esso haben eine gemeinsame Werbeaktion für Kaffeesorten an bundesweit rund 700 Tankstellen unter dem Slogan „Jedem den Seinen“ gestoppt. Die Redewendung war im Dritten Reich von den Nationalsozialisten missbraucht worden. Der Schriftzug „Jedem das Seine“ stand über dem Eingang des Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar. Tchibo-Sprecherin Angelika Scholz sagte der „Frankfurter Rundschau“, das Unternehmen habe „nie die Absicht gehabt, Gefühle zu verletzen“. Der Slogan sei „unglücklich“ gewählt worden. Die Plakate sollten „schnellstmöglich“ wieder abgehängt werden. Esso-Sprecher Olaf Martin sagte, die beauftragte Werbeagentur habe die historische Bedeutung des Satzes offenbar nicht erkannt. Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland… WEITERLESEN auf tagesschau.de >> – zum gleichen Thema: FOCUS-Beitrag >>