Die Menschenrechtsorganisation FIAN ruft dazu auf, zum Valentinstag (14. Februar) nur Blumen mit der Kennzeichnung des Flower Label Program (FLP) zu verschenken. Die meisten Schnittblumen würden unter Einsatz von hochgiftigen… …Pestiziden gezüchtet, erklärte die Organisation in Köln. Die Arbeiterinnen in der Blumenproduktion seien diesem krankmachenden Giftcocktail oft ungeschützt ausgesetzt und litten etwa unter Zittern, Schwindel, Sehstörungen und Atemproblemen. FLP-zertifizierte Blumenbetriebe müssten dagegen strenge Sozial- und Umweltstandards einhalten, hieß es weiter. Sie müssten ihren Arbeiterinnen kostenlose Arbeitskleidung stellen und sie gegen Pestizide schützen sowie für eventuelle Behandlungskosten aufkommen. FLP-Betriebe würden jährlich überprüft. Nach Angaben der FLP-Initiative gibt es derzeit 61 FLP-zertifizierte Farmen in Ecuador, Kenia und Portugal mit über 15.000 Arbeiterinnen und Arbeitern. Auf rund 1.500 Hektar werden vor allem Rosen, aber auch weitere Blumenarten wie Nelken, Schleierkraut, Lilien, Calla oder Gladiolen angebaut.