Vom Gebet zur Demo. 1989 – Die friedliche Revolution begann in den Kirchen

vomgebetzurdemo1989 – der deutsche Herbst. Was sich in Leipzig, Berlin und anderen Orten der DDR ereignete, war weit mehr als nur eine „Wende“ – es war eine Revolution, Gott sei Dank eine friedliche. Getragen wurde sie letztlich von Hunderttausenden, die „Wir sind das Volk“ auf den Straßen skandierten und „Keine Gewalt!“. Die friedliche Revolution kam aus den Kirchen, initiiert haben sie Pfarrer und Pastoren. Vom Montagsgebet in der Leipziger Nicolaikirche ging es zur Montagsdemo. Was bewegte Nichtchristen dazu, den Gebetsaufrufen der Kirchen zu folgen? Prominente Zeitzeugen antworten…  auf diese und andere Fragen in persönlichen Erinnerungen an die große Sternstunde der neueren deutschen Geschichte, die ohne das Engagement evangelischer Christen nicht denkbar gewesen wäre. Das Ende der DDR und die Vollendung der deutschen Einheit war mehr als nur ein glückliches Ereignis ostdeutscher Regionalhistorie. Wie Zweistaatlichkeit und kommunistische Diktatur in der DDR sind die Ereignisse von 1989 und 1990 Teil der Geschichte aller Deutschen. Aus diesem Grund schildern neben den Protagonisten auch bekannte Westdeutsche ihr persönliches Erleben dieser Zeit.

Mit Beiträgen u. a. von: Rainer Eckert, Rainer Eppelmann, Christian Führer, Reinhard Höppner, Markus Meckel, Ruth Misselwitz, Ehrhart Neubert, Axel Noack, Ulrike Poppe, Jürgen Schmude, Friedrich Schorlemmer, Berndt Seite, Manfred Stolpe, Wolfgang Thierse.

Arnd Brummer (Hg.) Vom Gebet zur Demo. 1989 – die Friedliche Revolution begann in den Kirchen, edition chrismon 2009, 240 Seiten, mit zahlreichen Fotos, gebunden, € 19,90, ISBN 978-3-938704-83-7.

Q: epd v. 12.05.2009

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