Allianz-Vorsitzender Jürgen Werth: „Wir wollen nicht besserwisserisch sein“

Im Zusammenhang mit der Einweihung der umgebauten und neu gestalteten Gebäude des Allianzhauses in Bad Blankenburg am 20. Mai 2010 erklangen historsiche Worte: Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth (Wetzlar), sagte, gerade angesichts verbreiteter Hoffnungs- und Haltlosigkeit sollten Christen Boten der Hoffnung sein. Die Allianz verstehe sich als Gebets- und „Anpackbewegung“. „Wir wollen helfen, wo Not am Mann ist“, so Werth. Wenn man in der Vergangenheit hin und wieder etwas vollmundig und arrogant dahergekommen sei, „dann muss man sich auch manchmal dafür entschuldigen“. Werth: „Wir wollen nicht besserwisserisch sein.“ – Gegenüber solch erfreulich hoch dosiertem Realismus konnte auch der (bislang selten als moderat wahrgenommene) Generalsekretär Hartmut Steeb (Dipl.-Ing. FH, Stuttgart) nicht mehr anders, als zu erklären, die Allianz sehe das neue Gelände als Gabe Gottes an, „um auch in den nächsten Jahren Gemeinde Jesu zu bauen“. Dabei sei ihr sehr an einem konstruktiven Verhältnis zur EKD und zur mitteldeutschen Kirche gelegen…