„Ein feste Burg ist unser Trott“

Die sonntäglichen Gottesdienste sind oft schlecht besucht. Deshalb beginnt Karl Friedrich Schaller 1991, den Gottesdienst in der Tübinger Jakobuskirche zu verändern. Die Gemeinde wandelt sich. Sie beginnt innerlich und äußerlich zu wachsen. Zwanzig Jahre nach dem Aufbruch bilanziert der Theologe: Veränderung der Gottesdienste ist ein Muss!

Es mag viele Gründe geben, den Gottesdienst zu verändern. Meist ist es der „fortlaufende“ Erfolg. Dann kommen die theologischen Schönheitschirurgen mit einem kleinen Face-Lifting hier und einem Eventchen da. Und siehe da, der Gottesdienst bleibt Teil der Altenarbeit! Meine Erfahrung ist: Die Form und der Inhalt stimmen nicht mehr überein. Wir singen „Vertraut den neuen Wegen“ und bleiben dabei sitzen. Im Ostergottesdienst erklingt der Kanon „Der Herr ist auferstanden“, – und wir merken nicht, wie verhockt unser ganzes Leben ist. Kann es sein, dass die Tristesse der Gottesdienste von einer Freudenbotschaft kommt, die nach der Melodie gesungen wird: „Ein feste Burg ist unser Trott“? — HIER den ganzen Beitrag lesen >>