Außergewöhnliche Einblicke in den Vatikan bietet der Dokumentarfilm „Francesco und der Papst“, der am Karfreitag als Free-TV-Premiere im ZDF zu sehen ist. Eingerahmt von der Geschichte eines zehnjährigen Jungen, blickt der argentinische Filmemacher Ciro Cappellari hinter die dicken Mauern des Kirchenstaates mitten in Rom…
Der zwölfjährige Francesco aus dem römischen Stadtteil Portuense hat nicht nur ein großes Gesangstalent. Auch sein ganzes Verständnis von der Welt und ihrem Bezug zur Religion macht ihn zu einem besonderen Bestandteil des Jungen- und Männerchors, der die päpstlichen Liturgien untermalt. Zwischen dem weltlichen Leben seiner Brüder und seiner geistlichen Erziehung durch Schul- und Chorleiter fühlt er sich stets hin- und hergerissen: Er taucht ein in jahrhundertealte Traditionen und versucht gleichzeitig ein ganz normaler Junge zu sein.
Im Mittelpunkt des Geschehens bewegt sich auch Papst Benedikt XVI., der fast intime Einblicke in sein Leben erlaubt. Der Papst beim Fernsehen oder Mittagessen? So etwas sehen eigentlich nur dessen engste Vertraute – und die Kamera Cappellaris. Diese bewegt sich genauso durch den Petersdom wie durch den persönlichen Gemüsegarten von Papst Benedikt XVI. Träumerisch beäugt Francesco den Papst und sein Gefolge, versucht sich in einen Mann, der sein Leben der Kirche verschrieben hat, hineinzuversetzen. „Francesco und der Papst“ verbindet das Leben des kleinen Jungen mit den unbekannten Gefilden des Kirchenstaats samt dessen Oberhaupt und erzählt überdies von der Erfüllung eines Traums.
Der Film wird am Karfreitag, dem 29.03., um 14 Uhr im ZDF ausgestrahlt.
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