Jetzt haben es die Eidgenossen überzogen

Als an die Schweiz ausgeliehener deutscher Beamter hat man schon so manche Privilegien, erst recht in öffentlichen Einsatzfeldern. Aber wenn man dort länger lebt und arbeitet, muss man auch immer wieder heftig schlucken: Die Behörde, mit der man es als in der Schweiz arbeitender deutscher Staatsbürger regelmäßig zu tun hat, trägt den bezeichnenden Namen „Amt für Heimatschutz“. Wovor oder vor wem muss denn eigentlich die eidgenössische Heimat „geschützt“ werden?

„Und erlöse uns von den Bösen“

Vielleicht muss die eidgenössische Heimat vor denen „geschützt“ werden, die einfach nur herrliche Natur genießen, „gebührlich“ Knöpfli, Raclette, Bündner und Orangina degustieren sowie gelungene Begegnungen mitgestalten möchten? Oder wäre es für die Heimat nützlich(er), sie vor denjenigen Ortsansässigen zu „schützen“, die mit Atem-intensivem „Alpengeist“ in abenteuerlich maroden Motormobilen unterwegs sind und geheimnisvoll jeder einheimischen Polizeikontrolle zu entrinnen priviligiert sind, während minimal „zu zügig“ fahrende Touristen organisiert und völlig überzogen abgezockt werden? Und wenn der gastarbeitende Auspuff oder der Bremskraftverstärker oder die Ölwanne mal defekt ist, so bezahlt man glatt mal mindestens das Dreifache vom in Deutschland Üblichen – falls man vorher nicht ganz klar eine Kostenbegrenzung ausgehandelt und diese auch vertraglich (!) festgemacht haben sollte. Und Arztbesuche Fremder werden in aller Regelmäßigkeit als willkommene Gelegenheiten ausgekostet, endlich mal wieder so richtig die eidgenössische Kasse klingeln zu lassen und den verunsicherten Patienten ziemlich gekonnt aufzuschwätzen, dass dies und jenes doch angeblich unerlässlich zu „untersuchen“ sei, denn Ultraschall, Röntgengerät und Spezialwerkzeuge wollen ja schließlich rentabel refinanziert werden – und wenn kein Bedarf für deren Einsatz besteht, dann wird halt Bedarf konstruiert. Null problemo.

„Das kostet aber eine nicht unerhebliche Gebühr…“

Auch interessant: In der touristischen Hauptsaison ist das Schweizerische Adäquat zum zivilisierten Gesundheitsamt mitteleuropäischer Prägung immer wieder gern und völlig ohne schlechtes Gewissen auf beiden Augen blind, während selbiges eigentlich um dringend notwendige Hygienekontrollen bemüht sein sollte – oder zumindest darum, dass keine vergammelten Oliven auf der preisintensiven Pizza landen (deren Folgen dann übrigens wieder dem benachbarten Dorfarzt zu Gute kommen) oder dass die Cola nicht wieder mit allzuviel Leitungswasser „veredelt“ wird. „Eidgenössische Gewinnmaximierung“ heißt das Virus, gegen das es wohl weder Impfung noch Medizin zu geben scheint. Es ereilt fromme wie glaubensdistanzierte Zeitgenossen schätzungsweise gleichermaßen. – Was ist das für ein Jammer: So ein wunderschönes Land – und so viel Angst- und Neid-getriebene Ego-Mentalität! Da biegen sich doch die Balken bzw. die Berge!

„Meine! Welt sind sie Berge…“

Übrigens funktionieren mittlerweile und ganz offensichtlich weder Kirche noch Technik noch einheimisches Gesundheitswesen ohne die verhassten ausländischen Fachkräfte (welche zu allermeist die gute Gewohnheit aus ihren Ursprungsländern mitbringen, einen Hauch gebildeter zu sein und/oder eben nicht um Punkt 12:00 Uhr die Arbeit zur ausgedehnten Mittagspause ruhen zu lassen, um dann ein paar Stunden später ebenso pünktlich „Feierabend“ zu feiern – egal wie unvollendet die Baustelle oder wie hoch der Papierstapel auf dem Schreibtisch „mahnt“). – Am letzten Sonntag nach Epiphanias 2014 – Thema des Sonntags ist die „Himmelsnähe“ Jesu – hat über die Hälfte der zum Wahlurnengang bewegten Eidgenossen erschreckend mehrheitlich für das votiert, was letztlich einer lange schon organisierten Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhetze Tür und Tor weit geöffnet hat und – ganz nebenbei – schwer wiegende Folgen für die komplette Confoederatio Helvetica haben wird: für das externe Ansehen, also für den Leumund der Schweiz in der Welt, für Ethik und Wirtschaft, für die EU – und für jede Menge persönliche Beziehungen. Obwohl viele aufrechte und honorable Freunde in der Schweiz sehr zu bemitleiden sind ob der kurzsichtigen Borniertheit fragwürdig gepolter Landsleute, scheint momentan eigentlich nur eine einzige ausländische Konsequenz weiterzuhelfen: nämlich der (erst mal zeitlich befristete) konsequente Boykott der Alpenrepublik – in jeder Hinsicht! Also: Ausländer antworten angemessen auf der wohl einzigen Frequenz, mittels derer der gnadenlose Geld-Gott-Geist kapiert, wo der Hammer hängt. – Das ZDF aktualisierte den alten Alm-Aufreißer übrigens so: „Heidi, Heidi. Meine! Welt sind die Berge.“ Betonung liegt auf dem Ausrufezeichen. – Sicher wird die EU ebenfalls angemessen reagieren und sich nicht veralbern lassen. Bis dahin könnte die Zeit genutzt werden, eidgenössisch darüber zu beraten, welche Schritte in Richtung „Toleranz gegen rechts“ spätestens ab jetzt dran sind – auch und vor allem, damit die Schweiz nicht noch mehr an Ansehen auf dem europäischen Kontinent verliert. – Übrigens: Das nördliche Nachbarland verfügt über gewisse Erfahrungen mit „Maßnahmen gegen rechts“…   Focus-online bietet seit dem schwarzen Wahltag eine „Chronologie des Rassismus: So fremdenfeindlich ist die Schweiz“ >>


  • PRESSESPIEGEL BZ (BERNER ZEITUNG v. 10.02.2014):

http://www.bernerzeitung.ch/ausland/europa/Die-RassismusChronologie-der-Schweiz/story/12397924

 

 

  • WELT.de:

Diese Abkommen mit der Schweiz könnten kippen: http://www.welt.de/wirtschaft/article124705478/Diese-Abkommen-mit-der-Schweiz-koennten-kippen.html

 

  • AKTUELLE BEWERTUNGEN VON „huffingtonpost“:

Volksinitiative erfolgreich – Schweizer stimmen knapp für Begrenzung der Zuwanderung:

http://www.huffingtonpost.de/2014/02/09/volksinitiative-schweizer-stimmen-knapp-fur-begrenzung-der-zuwanderung_n_4755705.html?icid=maing-grid7|germany|dl1|sec1_lnk3%26pLid%3D242262

 

Nach Volksabstimmung über Zuwanderung – Eiszeit zwischen der Schweiz und der EU:

http://www.huffingtonpost.de/2014/02/10/eiszeit-schweiz-eu_n_4757791.html?ref=topbar

 

Zuwanderung – Was die Entscheidung der Schweizer bedeutet:

http://www.huffingtonpost.de/2014/02/09/zuwanderung-schweizer_n_4756477.html?ref=topbar

 

 

  • WEITERE SCHWEIZ-BEZOGENE ARTIKEL AUF „vitamin-c-online.com“:

Steuerstreit mit der Schweiz – Mit Haftbefehlen in den Papierkrieg:

April 3, 2012

Ein Kommentar von Heribert Prantl (03.04.2012, 08:41 Uhr). – Die Schweizer Haftbefehle gegen deutsche Fahnder sind töricht und von alberner Boshaftigkeit. Die deutsche Justiz könnte nun mit deutschen Haftbefehlen gegen die Manager von Schweizer Banken kontern. Doch die Justiz zweier Länder ist nicht dafür da, sich gegenseitig mit Haftbefehlen zu beschießen… WEITER auf sueddeutsche.de >>

Schweizer Unis genehmigen sich Ausländer-Quote. “Diskriminierend und fremdenfeindlich” – meint Romina Loliva, 25, vom Verband der Schweizer Studierendenschaften:

August 2, 2011

Numerus clausus, Extra-Gebühren, Quote – aber alles nur für Ausländer. Die Schweizer Hochschulen haben Angst, dass deutsche Studienanfänger ihre Hörsäle verstopfen. Juristisch waren die Sortier-Maßnahmen bisher umstritten – jetzt gibt ein Schweizer Gutachten den Unis recht…  >>

Christen erreichen breiten Konsens über Verhaltenskodex in der Mission:

Juni 29, 2011

“Das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt. Empfehlungen für einen Verhaltenskodex“ – ein fünfseitiges Dokument über die Praxis der Mission “im Einklang mit den Prinzipien des Evangeliums”, wurde am Dienstag, 28. Juni 2011, im Ökumenischen Zentrum in Genf (Schweiz) in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt. WEITER auf oikoumene.org…

Schweizerische Volkspartei hetzt gegen Deutsche:

Juni 23, 2011

Neuer Streit in der Schweiz: Die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei pöbelt gegen die angeblich steigende Zahl deutscher Wissenschaftler in der Schweiz. Dabei sinkt die Hemmschwelle, sich über die Deutschen zu beschwerden. Anlass dafür ist eine Sendung im Schweizer Fernsehen… WEITER auf WELT.de >>

“Evangelischer Kirchenvater des 20. Jahrhunderts” – Am 10. Mai 1886 wurde Karl Barth geboren:

Mai 7, 2011

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs verstand der junge Schweizer Pfarrer Karl Barth (1886-1968) die Welt nicht mehr. Er verzweifelte nicht nur am Ausbruch des Nationalismus, sondern auch an den theologischen Lehrern seiner Zeit: Berühmtheiten wie Adolf von Harnack erklärten sich im September 1914 in einem Manifest führender Wissenschaftler, Künstler und Schriftsteller mit der deutschen Kriegsführung […]

“O nein, ich hab’ mein Leben nicht im Griff…” – Zum 90. Geburtstag des Pfarrers und Dichters Kurt Marti:

Februar 4, 2011

“O nein, ich hab’ mein Leben nicht im Griff, überhaupt nicht. Eher umgekehrt, es hat mich … das Leben jetzt, das Sterben einst, doch darin hoff ich, du.” – Kurt Marti ist ein Wortspieler, aber seine Gedichte sind mehr als Spielerei. Er ist eben ein Freund der Sprache. Das merkt man den Gedichten des Schweizer […]

Studie “Deutsche Zustände”: Unter den Wohlhabenden wächst der Hass:

Dezember 4, 2010

Nicht nur in der Eidgenossenschaft machen sich namhafte dialogorientierte Interessengruppen Sorgen wegen der zunehmenden Ausländer betreffenden “Initiativen” (vgl. z.B. CICERO.de: “Die Schweiz schafft sich aus”). Islamfeindlichkeit und Sozialdarwinismus nähmen auch in Deutschland zu, warnen Forscher. Sie sprechen von “verrohendem Bürgertum”. Eine erschreckende Studie bestätigt, wie sehr sich Deutschland und die Deutschen verändern. Beispielhaft zeigte sich […]

Berner Zeitung titelt: «Die Schweizer haben es wieder getan»

November 28, 2010

Die internationale Presse hat ausführlich über das Abstimmungsresultat zur “Ausschaffungs-”Initiative berichtet. Der Tenor ist einhellig… WEITER auf BZ >>

Schweizer Fernsehen: “Ausschaffungen” – Ein Thema, das die Stimmberechtigten umtrieb

November 28, 2010

Rund 53 Prozent der Stimmberechtigten haben über die “Ausschaffungs”-Initiative, den Gegenvorschlag und die Stichfrage befunden. Die Stimmbeteiligung lag damit gleich hoch wie bei der Anti-Minarett-Initiative. Der Spitzenwert von 78,7 % (1992 bei der EWR-Abstimmung) bleibt aber deutlich unerreicht. Im Zentrum der Abstimmung zur “Ausschaffungs-”Initiative habe die Frage gestanden, ob Ausländer und Schweizer gleich behandelt werden […]

Gottesdienste – „traditionell-biblisch mit moderner Verpackung“:

Juli 8, 2010

Leo Bigger ist mit seiner Freikirche “International Christian Fellowship” (ICF) der erfolgreichste Prediger der Schweiz. An einem Wochenende besuchen rund 3.000 Menschen seine Gottesdienste. Die “Basler Zeitung” hat ihn interviewt und gefragt, ob er ein Wohlstandsevangelium predige… WEITER >>

Preisgekröntes Buch über Kirche der Zukunft:

April 20, 2010

“Die Bibel muss in ihren sozialen, wirtschaftlichen und politischen Aussagen begriffen und nicht auf die Heilsbotschaft reduziert werden” – so der Schweizer Roland Hardmeier… WEITER >>

Sozialethiker: Die Sache mit der Schweizer Daten-CD ist ein „heißer Tanz“:

Februar 2, 2010

Der kluge Vorschlag von Baumgartner lautet: “Warum wählt man nicht eine abgeschwächte Sanktionsform? Man bietet den Steuersündern – ähnlich wie im Fall der Steueraffäre Liechtenstein – bei einer Selbstanzeige Straffreiheit an. Die Daten-CD dient dann als Drohkulisse: Wenn ihr euch nicht selbst anzeigt, dann geht ihr ein hohes Risiko ein.” Den ganzen Artikel lesen bei […]

Schweizer Partei hetzt gegen deutsche Professoren:

Januar 28, 2010

Neuer Streit in der Schweiz: Die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei pöbelt gegen die angeblich steigende Zahl deutscher Wissenschaftler in der Schweiz. Dabei sinkt die Hemmschwelle, sich über die Deutschen zu beschwerden. Anlass dafür ist eine Sendung im Schweizer Fernsehen. WEITERLESEN >>

Reformiert ist anders – Der unbekanntere Zweig der Reformation:

Dezember 16, 2009

Damals seien sie „ganz schön mutig” gewesen, meint der Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Jann Schmidt. Ob die Legende stimmt, dass Ulrich (Huldrych) Zwingli, einer der Reformatoren der Schweiz… WEITERLESEN >>

pro und contra zum Schweizer Minarettverbot bei idea:

Dezember 10, 2009

Die in Wetzlar ansässige Evangelische Nachrichtenagentur idea (Informationsdienst der Evangelischen Allianz) hat in ihrer Ausgabe vom 9. Dezember 2009 ein “Pro” und “Contra” (aus deutscher Sicht) veröffentlicht. Das Magazin kann bestellt bzw. abonniert werden. Anschrift: idea, Steinbühlstr. 3, D – 35578 Wetzlar. Mehr Informationen zum Thema finden sich hier…

Minarett-Pressespiegel: pro-medienmagazin vom 7.12.2009 titelt “Wenn Intolerante Toleranz fordern”

Dezember 9, 2009

Einerseits klagen Vertreter mehrheitlich muslimischer Staaten über die Entscheidung der Schweizer, Minarette zu verbieten. Andererseits würden dieselben Staaten Christen “systematisch diskriminieren”, so urteilt die deutsche Tageszeitung “Die Welt” in gleich zwei Artikeln. Die Zeitung fasste zusammen, wie es Christen in muslimischen Ländern ergeht… WEITERLESEN >>

Minarett-Diskussion: Auge um Auge?

Dezember 6, 2009

“Wie du mir, so ich dir” scheinen viele zu denken, die das Minarett-Urteil in der Schweiz gut heißen. Auch wenn ein gewisser Vorbehalt gegen den Bau von Moscheetürmen im Nachbarland angebracht sein mag – ein Vergleich der Schweizer Muslime mit unterdrückten Christen in der arabischen Welt, sollte nicht als Grundlage einer politischen Entscheidung dienen. WEITERLESEN […]

jesus.de: Schweizer Minarett-Verbot löst überraschende Selbstkritik in der Türkei aus

Dezember 2, 2009

In der türkischen Politik, Presse und Bevölkerung wird sehr differenziert über das Minarett-Votum in der Schweiz diskutiert. Bisher gab es noch keine öffentlichen pauschalen Verurteilungen, wie die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch berichtet. Ganz im Gegenteil. Das Schweizer Votum, das den Bau von Minaretten verbieten soll, erinnere die türkische Bevölkerung an den eigenen Umgang mit Minderheiten… […]

MINARETTVERBOT (Rheinischer Merkur v. 3.12.2009)

Dezember 2, 2009

Die Schweizer Volksabstimmung gegen den Bau von Minaretten wäre vielleicht anders ausgegangen, hätte es im Vorfeld in Europa deutlichere Zeichen der Verständigung zwischen den Kulturen gegeben. Zum Beispiel, indem sich mehr europäische Politiker und Kirchenführer und mehr islamische Verbände hinter den Wunsch türkischer Christen gestellt hätten… WEITERLESEN >>

Schweizer stimmen für Minarett-Verbot:

November 30, 2009

Auch in Deutschland sorgt das Schweizer Abstimmungsergebnis über ein Minarett-Bauverbot für Diskussion. Nach Überzeugung des CDU-Politikers Bosbach ist das Ergebnis Ausdruck einer Angst vor Islamisierung, die es auch in Deutschland gebe. Er warnte davor, die Schweizer hochmütig zu kritisieren. WEITERLESEN >>

Sorgenbarometer Schweiz: Was junge Christen bewegt

Juli 4, 2009

Worüber sich junge “Gläubige” und “Nichtgläubige” Gedanken machen, verrät das erste “Jugend-Sorgenbarometer”, das Studierende der FH Nordwestschweiz im Auftrag eines Seelsorgeportals der christlichen Internetseite “Livenet” erstellt haben. Es zeigt: Christen haben weniger Angst vor Beziehungsproblemen und Geldmangel, machen sich aber mehr Gedanken um ihre Sexualität. Die Studierenden befragten 1.943 Schweizer zwischen 16 und 25 Jahren […]

Sonderbriefmarke zu Ehren von Calvin:

Juli 1, 2009

Zum 500. Geburtstag des Reformators Johannes Calvin erscheint eine deutsche Sonderbriefmarke. Das Postwertzeichen im Wert von 70 Cent ist ab 2. Juli an den Postschaltern erhältlich. Die Marke zeigt ein Portrait Calvins im Alter von 53 Jahren. Es stammt von dem französischen Kupferstecher René Boyvin. Calvin wurde am 10. Juli 1509 im nordfranzösischen Noyon geboren […]

Medien-Studie: Vom Sterben des Bücherwurms

Juni 18, 2009

Auf Moderne Medien will im deutschsprachigen Raum kaum noch jemand verzichten. Eine neue Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zeigt: Klassische Printprodukte werden immer seltener genutzt, Internet und TV boomen. Ein Drittel der deutsch sprechenden Europäer wollen das Internet nicht mehr missen. Damit ist es das wichtigste Medium in Österreich, der Schweiz und Deutschland. Auf […]

Als Schweizer Volkswirt in Berlin – Interview mit Charles B. Blankart:

Juni 12, 2009

Kann man sich als Schweizer in Deutschland noch wohl fühlen? Zumal als Schweizer Ökonom? Seit Jahren kritisiert der Wirtschaftswissenschaftler Charles B. Blankart die deutsche Wirtschaftspolitik. Nun fordert er einen “Steuerkontrakt”. Das Gespräch führte Josef Girshovich. – Professor Blankart, Sie sind ein Schweizer in Deutschland. Mehr noch, ein Schweizer Finanzexperte an einer deutschen Universität. Fühlen Sie […]

Bern: Christliche Zeitung darf nicht öffentlich werben

Juni 12, 2009

Die Berner Monatszeitung “reformiert.” darf keine Werbeplakate in öffentlichen Verkehrsmitteln ihrer Heimatregion aufhängen. Die dortigen Verkehrsbetriebe wollen damit für Gleichberechtigung sorgen. Zu Beginn des Jahres hatten sie auch Schweizer Atheisten untersagt, in ihren Fahrzeugen Plakate zu installieren. “Keine Werbung mit religiösem Inhalt.” Das ist die neue Richtlinie der Verkehrsunternehmen Bernmobil, Postauto Schweiz, Ortsbus Köniz, Biel-Täuffelen-Ins […]

Schweizer Kirchenbund warnt vor Unterdrückung von Christen:

Juni 3, 2009

Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund hat auf die Diskriminierung und Unterdrückung von Christen in weiten Teilen der Welt hingewiesen. In einem am Mittwoch in Bern veröffentlichten Impulspapier beklagt der Kirchenbund massive Verstöße gegen völkerrechtliche Vereinbarungen besonders in Ländern mit islamischer Rechtsgrundlage. “Religionsfreiheit ist Menschenrecht”, heißt es in dem Papier mit dem Titel “Solidarisieren und Handeln”. Als […]

»Kirchenvater des 20. Jahrhunderts?« – Vor 40 Jahren starb Karl Barth

Dezember 10, 2008

Am 10. Dezember 2008 jährte sich der 40. Todestag des Schweizers Karl Barth – eines der bedeutendsten evangelischen Theologen. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs verstand der junge Schweizer Pfarrer Karl Barth (1886-1968) die Welt nicht mehr. Er verzweifelte nicht nur am neuen Ausbruch des Nationalismus, sondern auch an den theologischen Lehrern seiner Zeit: Berühmtheiten wie Adolf […]