Wie gut sind unsere Chefs?

Diese ZDFzeit-Dokumentation bietet einen spannenden Einblick in die deutsche Arbeitswelt, in der mit über 43 Millionen Beschäftigten so viele arbeiten wie nie zuvor. Was einen guten Chef ausmacht, darüber gehen die Meinungen auseinander: Muss er gut zuhören oder einfach nur schnell entscheiden können? Wie viel muss er durch klare Vorgaben „organisieren“, was aber delegieren, ohne dass es nur so wirkt wie: Das will ich jetzt vom Tisch haben? Und vor allem: Motiviert sein Führungsstil oder schwächt dieser eher die Arbeitsfreude und -bereitschaft…? „Wie gut sind unsere Chefs?“, fragt die „ZDFzeit“ und macht ebenso Tests für potenziellen Führungskräftenachwuchs wie die Dokumentation auch Tipps für das richtige Verhalten am Arbeitsplatz gibt. Mehr dazu hier: http://www.zdf.de/zdfzeit/wie-gut-sind-unsere-chefs-42209296.html

 

Besonders interessant darin ist die Darstellung von fünf Chef-Typen:

Der machtorientierte Chef: Fakten, Zahlen, Ergebnisse. Diskussionen werden gern durch autoritäre Anweisungen unterdrückt. Vertrauen heißt hier Kontrolle.

Der Schmuser: Zufriedenheit der Mitarbeitenden hat hohen Stellenwert. Konflikt-Reduzierer. Lobt auch schwächere Leistungen.

Der inkompetente Chef: Staatsmännische Gesten, Statussymbole – sollen hier die Inkompetenz überspielen.

Der tyrannische Chef: Sieht sich als Mittelpunkt der Firma. verfolgt eigene Interessen, sucht die Schuld ausnahmslos bei anderen, wirkt aggressiv, unberechenbar und verletzend. Mitarbeitende werden hier als Erfüllungsgehilfen betrachtet. Von Mitarbeitenden wird schmerzbefreite Ergebenheit erwartet. Folge: Viele Personalwechsel, hoher Krankenstand.

Der ideale Chef: Erstklassige Ergebnisse durch exzellente Führung. Hat auch von den Mitarbeitenden eine hohe Meinung. Was kann getan werden, um die Mitarbeitenden noch erfolgreicher zu machen?