Mit einem bewegenden Gottesdienst im Staples-Center in Los Angeles wurde am Mittwochabend des verstorbenen Superstars Michael Jackson gedacht. Zahlreiche Künstler und Freunde sangen zu Ehren des exzentrischen Musikers oder würdigten Jackson als Mensch und Musiker am Rednerpult. Die Trauerfeier vor 11.000 Fans wurde teils live im Ersten Deutschen Fernsehen übertragen; der Beginn der »Tagesschau« verschob sich dadurch um 18 Minuten. Eröffnet hatte die Trauerfeier-Show, schon jetzt eines der größten Medienereignisse der Welt, Mariah Carey mit dem Song »I’ll be there«… »Wir brauchen Michael eigentlich hier, aber Gott hat ihn wohl dringender gebraucht«, sagte Freund und Kollege Stevie Wonder, bevor der den neu arrangierten Song »Never Dreamed You’d Leave In Summer« sang.
In den Orbit aufgestiegen und nie wieder zurückgekehrt
Der Gründer der schwarzen Plattenfirma Motown, Berry Gordy, würdigte den Verstorbenen: »Wenn er seinen ikonischen Moonwalk macht, war ich schockiert: Es war Magie.« Jackson sei in den Orbit entschwunden und nie wieder nie mehr zurück gekommen.
Mit Anekdoten aus Jacksons Leben brachte Gordy die Trauergäste in der Halle wiederholt zum Lachen. Selbst die Sargträger mit ihren Sonnenbrillen und weißen Glitzerhandschuhen mussten grinsen. Gordy: »Der Titel King of Pop“ ist nicht genug. Er war einfach der größte Entertainer aller Zeiten.«
Familie nahm im kleinen Kreis Abschied
Die Familie hatte zuvor im privaten Kreis in Beverly Hills Abschied genommen. Jackson, der mit schätzungsweise 750 Millionen verkauften Tonträgern als einer der kommerziell erfolgreichsten Musiker in der Geschichte der Popmusik gilt, war am 25. Juni vermutlich an den Folgen von Medikamentenmissbrauchs gestorben.
Siehe auch:
>> Jackson-Beitrag auf UK von Gerd-Matthias Hoeffchen vom 27.6.2009 >>
>> www.vitamin-c-online.com/2009/06/michael-jackson-der-gefallene-engel-der-popmusik >>
Q: UK v. 07.07.2009