Auch in diesem Jahr kann in der Schmidthachenbacher Kirche wieder eine Krippenlandschaft bestaunt werden. Schon zum elften Mal haben die Künstler-Eheleute Annemarie und Heinz Gellweiler aus Schmidthachenbach eine Krippenlandschaft gestaltet – in jedem Jahr überrascht uns eine andere Version. Diesmal handelt es sich wieder um eine orientalische Krippe. Sie kommt dem ursprünglichen Weihnachtsgeschehen am nächsten.
Im Mittelpunkt der Landschaft sehen wir Maria und Josef. Maria hält das Jesus-Kind neben der mit Schafsfell ausgekleideten Krippe in den Armen.
Wenn Sie genau hinschauen, sehen Sie auf einem anderen Bild die Maria auf einem Esel sitzend, und Josef geht voran, jederzeit bereit, ein Ausscheren des Lasttieres zu korrigieren. Denn noch sind sie unterwegs in Richtung Krippe.
Rechts im Hauptbild sehen wir den Herbergsvater: „Kein Raum in der Herberge – aber dort im Hinterhof, da ist noch Platz.“
Ein Hirte, unauffällig sandfarben gekleidet, hält Ausschau nach dem, was durch die Engel, die Boten aus Gottes ewiger Welt angekündigt wurde: „Euch ist heute der Retter geboren!“
Auch die gelehrten Astronomen aus der Gegend von Euphrat und Tigris, im heutigen Irak, waren den geheimnisvollen Zeichen gefolgt. Die weisen Männer wussten nämlich, dass diese seltene Sternen-Konstellation auf ein einmaliges Ereignis hinweisen sollte. Das einzige Mal in den letzten 3000 Jahren, dass sich der Stern Regulus und die Planeten Jupiter und Venus so nahestanden, war genau in der Nacht der Geburt von Jesus. Den heidnischen Gelehrten öffnet sich der Himmel – und sie beten Gottes großen König an.
Links im Hauptbild – unter einer Zeltplane – liegt ein Hirte, der (wie Heinz Gellweiler es erklärt) „Weihnachten verschläft“.
Auch der Künstler selber kommt vor. Für das kleine Bild rechts unten haben wir ihn einfach mal umgedreht: Ein Hirte, in blau gekleidet, mit Hirtenstab und Schaf auf dem Arm. In wenigen Augenblicken wird er sich wieder dem Kind in der Krippe zuwenden, denn nicht er sieht sich im Mittelpunkt des Geschehens, sondern ordnet sich ein in die Reihe derer, die innehalten und staunen und beten.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, dann schauen Sie gern in Schmidthachenbach vorbei und lassen Sie dieses besondere Kunstwerk wirken:
Am Altjahresabend, Samstag, 31. Dezember 2016, wird dort um 17:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl gefeiert. Auch darüber hinaus können Sie gern einen Besichtigungstermin vereinbaren: c.hess(at)alsbald(dot)com.
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